Mehr als sechs Jahre ist es nun her, dass der Opel Grandland seine Premiere feierte. Nun gibt es eine weitere Antriebsvariante, die „auto, motor und sport“ (Ausgabe 7/2024) getestet hat. „Kein Rucken, kein Heulen, keine Hektik. Der Grandland verbindet gewohntes Verbrenner-Fahrgefühl und effiziente Hybrid-Tugenden auf angenehme und noch bezahlbare Weise miteinander“, so das Fazit.
Den bekannten 1,2-Liter-Dreizylinder gibt es nun auch einer mild-hybridisierten Version mit neuem eletrifizierten Doppelkupplungsgetriebe (eDCT). Sie liegt bei Leistung (plus sechs PS) und Drehmoment (gleich) auf dem Niveau des Basisaggregats, ermöglicht aber elektrisches Fahren für etwa einen Kilometer und einen geringeren Verbrauch. Nach WLTP, so das Magazin, soll es rund 1,0/100 km weniger sein als beim vergleichbaren Motor mit Achtgang-Automatik.
„Letztes konnten wir bei der ersten Ausfahrt in und um Rüsselsheim zwar nicht nachmessen, doch unsere Runde reichte für einen guten Eindruck vom Zusammenspiel des Benziners mit dem 21 kW starken E-Motor, der im Getriebe sitzt. Er steuert bei Volllast bis zu 55 Newtonmeter Drehmoment bei und wird von einem 48-V-Lithium-Ionen-Akku unter dem Fahrersitz gespeist“, erläutert „auto, motor und sport“.
In der Praxis ermögliche das rund 80 kg leichte Elektropaket die konsequente Abschaltung des Verbrenners, wenn dessen Leistungsniveau nicht benötigt wird. Und das sei öfter der Fall, als man denkt. Für sanftes Anschieben innerorts oder für das Rollen auf der Landstraße reichten die E-Kräfte locker aus: Der Verbrenner lasse sich noch bis Tempo 135 ausknipsen. Fährt der Grandland elektrisch, ändere sich die Farbe der Geschwindigkeitsanzeige von weiß auf blau - und sonst eigentlich nichts. Die Übergänge gelängen fast immer verschliffen und ruckfrei, so dass oft nur das Wiederanspringen des Ottomotors den Wechsel verrate.
Prägnanter falle dagegen die (nicht verstellbare) Intensität der Rekuperation aus: Fuß vom Gas bedeute hier eine etwas stärkere Verzögerung als von der Motorbremse gewohnt. Sie sorge im Schubbetrieb dafür, dass der 0,9-kWh-Akku stets ausreichend gefüllt ist und sei ansonsten reine Gewohnheitssache, heißt es in dem Bericht. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, März 2024)
Nach der Testfahrt mit dem neuen Astra GSe begab sich „autoBILD“ (Ausgabe 2/2023) nun auch mit dem Grandland GSe auf die Straße und vergab anschließend vier von fünf möglichen Sternen. Die magischen drei Buchstaben hätten es in sich, und wenn der Akku voll ist, gebe es die Spaßgarantie, so der Eindruck.
Beim Studieren der Preisliste fiel der Blick auf 57.600 Euro. „Ui, so viel Geld, ist er das wert? Einen Plug-in-Grandland biete Opel ab 45.700 Euro an, dann hat er 224 PS und Frontantrieb. Hier sind es runde 12.000 Euro mehr, dafür baut Opel noch eine zweite Maschine ein, also Allrad, lässt die Fuhre von 300 PS in Bewegung setzen und rüstet auf mit allen Sportutensilien, die in Eisenach in den Regalen liegen. Voilà, der neue Grandland GSe, der neue Sause-Opel.“
Den Zusatz GSe sollen künftig alle elektrifizierten Opel mit Topantrieb erhalten. Der Grandland dieser Reihe ist mit 19-Zoll-Rädern (225er-Gummis) sowie Sportsitzen mit Alcantara ausgestattet. Neu ist, so das Magazin, die Front- und Heckschürze. Dach und Reling sind schwarz lackiert. Dazu gönnen sie ihm Navi mit Livediensten und LED-Matrix-Licht. Wichtigste Neuerung seien aber Antrieb und Dämpfertechnik.
„Das Ding geht ab wie der geölte Blitz. 6,1 Sekunden auf 100, das funktioniert dank zweier E-Maschinen, Achtstufen-Wandlerautomatik und 1.6er-Turbo wirklich. Ist der 14,2-kWh-Akku fully loaded, liegen 520 Nm Drehmoment an. Du wirst beim Tritt aufs Gas in den Sitz gedrückt und könntest diesen Spaß jetzt bis 235 Sachen weitertreiben. Schwarz-Weiß-Blitz! 300 PS sorgen für Erheiterung“, heißt es in dem Bericht.
Beim Fahrwerk habe Opel Technik eingebaut, die es gar nicht gibt im Konzern. Die Dämpfer mit sogenannter Frequency-Selective-Damping seien eine Koni-Erfindung. Sie würden je nach Bewegungsfrequenz straffer, wenn die Fahrweise sportlich ist, und weicher, wenn die Fuhre nur so dahingleitet. „Wie sich das anfühlt? Highlife in Tüten bei der Kurvenhatz und flauschiges Federn beim Cruisen“, so der Eindruck. "Wer sich den Dienstwagen selbst aussuchen darf, sollte GSe mal testen. Der Plug-in ist mit 0,5 statt 1,0 Prozent zu versteuern, so viel Performance in der Unter-60.000-Euro-Liga musst du erst mal finden“, betont „autoBILD“. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Februar 2023)
Kompakte SUV mit Plug-in-Hybrid verglich „autoBILD“ (Ausgabe 45/2021) in einem Test. Dabei setzte sich der Opel Grandland Hybrid 4 gegen den Jaguar E-Pace und den Volvo XC 40 durch und belegte den ersten Platz. „Der Rüsselsheimer fährt am souveränsten, bietet das komplette Paket. Das reicht zum Sieg.“ Im Vergleichstest überzeugte er vor allem mit der größten Alltagstauglichkeit und seinem Vier-Zylinder-Antrieb.
„Oha, was für ein Opel!“ Das mittlerweile typische Gesicht mit durchgehendem „Vizor“ schmückt auch den Grandland. Und der darf hier mit 300 PS starkem Doppelherz und Allrad richtig Alarm machen“, heißt es in dem Bericht. Heftige 5,7 Sekunden reichten bis Tempo 100, zurück auf null brauche es gute 36 Meter. Und dank aufmerksamer Achtstufen-Automatik gebe es keine Leistungslöcher - und keine Misstöne.
Weil das Plug-in-Doppel nur bei Opel mit einem Vierzylinder antritt, wirke der Grandland wacher und wohlerzogener. „Selbst bei leerem Akku hält er sich akustisch zurück. Außerdem bietet er den geräumigsten Fond und fährt trotz eher schaukeliger Federung am agilsten“, urteilt „autoBILD“. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, November 2021)
Mit dem überarbeiteten SUV Grandland befasst sich „auto, motor und sport“ (Ausgabe 19/2021) und stellt die Neuheiten des Modells, das Mitte Oktober zu den Händlern rollt, vor. „Der Grandland verliert sein X, bleibt aber ganz er selbst: ein solider Kompakt-SUV. Denn Opel beschränkt sich beim Facelift weitgehend auf eine Modernisierung der Ausstattung“, so das Urteil. Der Grandland Hybrid4 sei Kennern trotz der aktuellen Modellpflege noch sehr geläufig - er fahre genau so, wie man das aus dem Test kenne. Denn statt an Fahrwerk und Antrieb habe Opel vorwiegend an Front unn Innenraum gewerkelt.
In diesem Zuge verliere der Grandland seinen Namenszusatz X, er erhalte aber ein Panel mit je einem zwölf und einem zehn Zoll messenden Bildschirm. Neben der Kartendarstellung des Navigationssystems profitiere vor allem die Sprachbedienung davon, sie verstehe nun ein größeres Repertoire an Befehlen.
„Technisches Highlight ist jedoch das sogenannte Intellilux-LED-Matrix-Licht: Scheinwerfer mit 84 Segmenten pro Seite, die den Gegenverkehr besonders genau ausblenden können und ihren Lichtschein nach den verschiedenen Einsatzorten streuen. Ebenso der besseren Sicht dient die Wärmebildkamera für 1000 Aufpreis. Sie erkennt Menschen und Tiere, ist aber ausschließlich in der teuren Ausstattungslinie „Ultimate“ und Business Elegance lieferbar." Die Kamera wurde in die umgestaltete Frontpartie integriert, die das schon vom Mokka bekannte Vizor-Design aufgreift, das nach und nach sämtliche Opel-Modelle zieren werde. Ebenfalls neu im Programm: 19-Zoll-Alufelgen für 650 Euro.
„Nicht nehmen lassen wollten wir uns eine kleine Runde mit dem Top-Hybrid beim Wiedersehen in Rüsselsheim. Nach wie vor begeistert uns der Antritt des bis zu 300 PS und 520 Nm starken Antriebs, wenn die Batterie voll ist und der E-Motor in Saft und Kraft steht“, lobt das Magazin.
Ab Mitte Oktober rollt der runderneuerte Grandland zu den deutschen Händlern und Kunden, wobei es nicht nur die teuren Hybride gebe: bei 27.250 Euro starte das Einstiegsmodell mit seinem 130 PS starken 1,2-Liter-Dreizylinder, so „auto, motor und sport“. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Oktober 2021)
Vier von fünf möglichen Sternen erhielt der neue Opel Grandland von „autoBILD“ (Ausgabe 33/2021) nach einem Fahrtest. „Mit dem neuen Grill, neuem Cockpit und neuer Technik in die zweite Lebenshälfte: Opel baut dem Grandland die Zutaten ein, die wir am Mokka so lieben. Viel Auto fürs Geld“, urteilt das Magazin.
Der Kompakt-SUV (4,48 Meter) aus Eisenach bekomme mit dem Facelift die Front des neuen Mokka. Die Ingenieure hätten - grob gesagt - den schmalen Grill aus den 70er Jahre-Manta und Co wiederentdeckt, das Ganze hinter schwarz eingefärbten Kunststoff gepackt. Den “Vizor“-Grill bekomme nun auch der Grandland. Seit 2017 habe Opel 300.000 Exemplare des Grandland verkauft, 70.000 allein in Deutschland.
Entsprechend habe Opel den Grandland aufgerüstet: „Frontschürze komplett neu, oben "Vizor“ mit LED-Scheinwerfern, die in der höchsten Ausbaustufe jetzt 84 statt vorher 16 Elemente pro Seite haben. in der Mitte eine Kamera für den Nachtlicht-Assistenten, der bei Dunkelheit Menschen und Tiere in 100 Meter Entfernung aufs Display beamt und warnt. Und wenn wir von der Seite gucken, sehen wir in der Ultimate-Ausstattung durchlackierte Kunststoff-Flächen, an den zuvor die Kotflügelverbreiterung aus grauem Kunststoff bestand“, heißt es in dem Bericht.
Auch das geänderte Cockpit wirke stimmig und modern. Das „Pure Panel“ bestehe aus einem zwölf Zoll großen Monitor hinter dem Lenkrad, daneben ein 10-Zoll-Touchscreen für Multi-Media, alles wie beim Mokka in die Länge gezogen. Sehr schön seien außerdem die Kurzwahl-Tasten und Drehregler für die Lautstärke und die Klima-Einheit.
Die Tester von „autoBILD“ waren mit dem Hybrid 4, dem einzigen Allradler von Opel unterwegs. „Das ist ein Plug-in-Hybrid mit einem 1.6er-Turbo und 200 PS, einem 110-PS-Elektromotor an der Vorderachse und 113 PS hinten. Die Systemleistung beträgt 300 PS. Wobei die Kraft mithilfe einer Acht-Stufen-Wandlerautomatik an die Räder geht. Wenn in der Batterie Saft ist, und das ist für rund 50 Kilometer der Fall, dann geht der Hybrid ab wie die Feuerwehr. 520 Nm Drehmoment, blitzschnelle Schaltvorgänge. Und wenn sich irgendwann der Verbrenner dazuschaltet, merkst du das nicht gleich - so fein haben sie die Kräfte verschliffen“, lobt „autoBILD“. Dabei klebe der Hybrid stets auf der Straße, rolle auch mit 19-Zöllern komfortabel ab, hat bei niedrigen Geschwindigkeiten eine angenehm leichtgängige Lenkung und lasse sich wuselig durch die City dirigieren.
Kollisionswarner, Fußgänger- und Verkehrsschilderkennung, Spurhalte-Assistent und Tempomat seien übrigens immer an Bord. Strom werde hinten an der Fahrerseite getankt. Schnell gehe es mit 3,7 kW. Aber es reiche nachts die Garagensteckdose. "Opel, dass Ihr in der Halbzeit eines Autolebens so an die Substanz geht und richtig Geld reinsteckt, verdient Respekt!" (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, August 2021)
„Die Modellpflege am Grandland ist gelungen. Neben einer deutlich moderneren Optik gibt es auch mehr zeitgemäße Technik. In der voraussichtlich unveränderten Motorenpalette bleibt Platz für einen reinen E-Antrieb.“ So urteilt „autoBILD“ (Ausgabe 23/2021) über das überarbeitete Modell, das im Spätherbst auf den Markt kommen soll.
Manchmal könnten nur Kenner ein Facelift identifizieren, beim neuen Grandland sei das anders. Mit dem aktuellen Vizor-Grill, der schmaler als beim Vorgänger ist, dafür aber bis an die neuen Scheinwerfer mit optionalem Matrix-LED-Licht reicht, werde die Verwandtschaft zum Mokka deutlich, „Mit dem Facelift verschwindet auch die robuste Plastik-Beplankung: Schweller, Radläufe und Stoßstangen sind nun in Wagenfarbe gehalten. Am Heck prangt der Modellname, dem aktuellen Trend entsprechend, mittig unter dem Opelblitz.
Auch im Innenraum mache der Opel einen großen Sprung, was er vor allem den beiden zu einem Widescreen angeordneten Displays verdanke. Dieses Element stamme ebenfalls aus dem Mokka. Trotzdem habe sich der Grandland nicht von seinen Knöpfen verabschiedet, die übrigens genau wie beim Vorgänger angeordnet seien und beispielsweise Klimaanlage oder wichtige Funktionen des Infotainment-Systems steuern. Dessen Software sei auf den neuesten Stand gebracht worden, beherrsche Apple CarPlay sowie Android Auto und sei in der Topversion auch online. Natürlich gebe es weiterhin die vielfältig verstellbaren und vom Verein Aktion Gesunder Rücken ausgezeichneten Vordersitze - ein Genuss.
„Außerdem feiert das „Night Vision“ genannte Nachtsichtprogramm Premiere. Es erkennt per Infrarot-Kamera bis auf 100 Meter Menschen und Tiere, die sich vor dem Auto befinden, warnt den Fahrer und zeigt deren Position im Display an. Mit der Überarbeitung wird zudem der Frontkollisionswarner (inkl. automatischer Gefahrenbremsung, Fußgängererkennung, Spurhalte-Assistent, Verkehrsschild- und Müdigkeitserkennung plus Geschwindigkeitregelanlage) serienmäßig. Für Autos mit Automatikgetriebe kann das System durch einen Geschwindigkeitsassistenten ergänzt werden und so selbstständig einem anderen Auto in einer vorgewählten Geschwindigkeit hinterherfahren“, erläutert „autoBILD“. Zu den Motoren gebe Opel zum jetzigen Zeitpunkt noch keine genaue Auskunft. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Juni 2021)
Autos mit 300 PS unter der Haube hat sich „auto, motor und sport“ (Ausgabe 6/2021) genauer angeschaut. Egal ob Kompaktsportler, Plug-in-Hybrid, SUV oder Stromer - Autos würden immer stärker. Doch bedeutet dieselbe Leistung auch dasselbe Ergebnis? Mit von der Partie war unter anderem der Opel Grandland X Hybrid 4.
Er sei die Personifizierung gleich mehrerer automobiler Modetrends. „So baut er auf eine höchst flexible Großkonzern-Plattform, die neben reinen Verbrennern auch elektrifizierte Antriebe aufnimmt. Und als Boomer-SUV steht seine Karosserie natürlich auf recht hohen Stelzen. Querdynamisch braucht man vom derzeit stärksten Opel trotz 300 System-PS eigentlich nicht viel erwarten. Doch wehe es geht schnur-geradeaus. Dann reicht ein Druck auf das Gaspedal, und das Unerwartbare bricht herein. Die Poweranzeige schnellt auf 100 Prozent. Der Schub der zwei Elektromotoren mit jeweils über 80 kW Leistung setzt schlagartig ein. Ein Sekündchen später heult der 1,6-Liter-Benziner auf, als wäre man versehentlich dem Nachbarshund auf den Schwanz getreten“, berichtet das Magazin.
Auch die Reaktion sei vergleichbar: Denn nun würden 300 PS und 520 Nm Systemleistung in den Asphalt beißen. Der 1,9-Tonner hetze in rund sechs Sekunden von null auf 100 km/h. Bei Zwischenspurts schöpft der Hybrid ebenfalls aus der Kraft der drei Herzen. Bei diesem Spaß und derart motivierender Fahrerei seien die 13,2 Kilowattstunden allerdings schnell aufgebraucht. Dann müsse der Plug-in-Hybrid an die Wallbox oder der Verbrenner spende Leben.
„Sonderlich effizient ist das natürlich nicht. Dafür durchstromert der Plug-in dann wieder lautlos und lokal emissionsfrei durch die Stadt. Vernünftiger haben sich 300 PS wohl noch nie angefühlt“, so „auto, motor und sport“. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, März 2021)
Als erster deutscher Hersteller bringt Opel einen Kompakt-SUV als Plug-in-Hybrid, der zugleich das stärkste Modell im Portfolio ist. „auto, motor und sport“ (Ausgabe 3/2020) war mit dem Grandland X Hybrid4 unterwegs. „Der erste Plug-in-Hybrid von Opel überzeugt mit alltagstauglicher elektrischer Reichweite, Allradantrieb und viel Power. Der relativ hohe Preis relativiert sich durch staatliche Förderprogramme“, so das Fazit.
Der rot-schwarze Testwagen lud dank optionalem 7,4-kW-On-Board-Charger innerhalb von weniger als zwei Stunden seine 13,2-kWh-Batterie voll. Deutlich länger dauere es an einer Haushaltssteckdose, doch über Nacht sei der Plug-in-Hybrid ebenfalls wieder startklar. Bis zu 59 Kilometer stromert der Kompakt-SUV im WLTP-Zyklus rein elektrisch - das reiche für ein E-Kennzeichen sowie die meisten Pendlerstrecken.
„Bei geschlossener Ladeklappe fällt abgesehen von den „Hybrid4“-Schriftzügen übrigens außen kaum auf, dass der Grandand X über drei Motoren verfügt. Gleiches gilt im wertigen und übersichtlich gestalteten Innenraum. Neu sind hier lediglich die Rundinstrumente samt Bordcomputer-Ansichten, der Fahrmodi-Schalter auf der Mittelkonsole und die Blitztaste unterhalb des acht Zoll großen Touchscreens. Drückt man sie, zeigt der Monitor nicht nur, welche Kräfte beim Fahren fließen und wie sich der Fahrpedalfuß auf den letzten Kilometern benommen hat, sondern man kann auch einstellen, wie viel Restenergie im Akku vorgehalten werden soll“, erläutert das Magazin. Diese Funktion ermögliche, auf längeren Strecken Umweltzonen rein elektrisch zu durchfahren.
Platz im Innenraum koste der Plug-in-Hybrid übrigens kaum. Da sich ein Elektromotor zwischen den 1,6-Liter-Benziner und die Achtstufen-Automatik quetscht, der zweite sich in die Mehrlenker-Hinterachse fügt und der Akku unter der Fondbank verschwindet, sitze man hinten fast genauso komfortabel wie vorn auf den bestens ausgeformten und elektrisch verstellbaren AGR-Sitzen. Lediglich die Zusatzfächer unter dem Boden des 390 Liter großen Kofferraums fallen deutlich kleiner aus, ohne dessen Variabilität einzuschränken.
Wandelbar zeige sich der Hybrid4 auch im Fahrwerk. Mit voller Batterie starte er rein elektrisch. „Die beiden E-Motoren mit 81 kW vorn und 83 kW hinten haben kaum Mühe, den 1,9-Tonner bis auf 135 km/h zu beschleunigen, wobei der Heckmotor die meiste Arbeit leistet. Erst bei Kick-down sowie in Hybrid- und Sortmodus springt der 200 PS starke Turbo-Direkteinspritzer gut hörbar ein. Dann geht es plötzlich richtig vorwärts: Vereint wirken 300 PS und 520 Nm auf die vier Räder und drücken den SUV in 6,1 Sekunden auf Tempo 100. Bei Zwischenspurts boosten die E-Motoren kräftig mit, beim Verzögern gewinnen sie Energie in zwei Stufen zurück“, heißt es in dem Bericht.
Auch wenn 58.380 Euro Kaufpreis zunächst abschreckend wirken würden, sei das Topmodell dafür jedoch sei gut ausgestattet. Zudem lasse sich noch die E-Auto-Prämie abziehen, und der Verzicht auf den E-Allrad und etwas Ausstattung spare rund 8.000 Euro. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Februar 2020)
Bezahlbar, praktisch und wohltuend uneitel - SUV mit kleinen Benzinern standen im Blickpunkt eines Vergleichstests von "auto, motor und sport" (Ausgabe 13/2019), bei dem der Grandland X gegen den Nissan Qashqai antreten musste und am Ende auf dem ersten Platz landete. Er zeigte sich geräumiger mit einem deutlich größeren Kofferraum und dazu etwas fahraktiver. Damit machte der Grandland X seinen Preisnachteil wett. "Ein sympathischer Sieger."
Das Design wirke drahtiger, länger sei er nicht nur außen, sondern auch innen. Neben Sitz- und Lenkradheizung, Zwei-Zonen-Klimaautomatik gehören Tempomat, Fernlicht-Assistent, Rundum-Parksensoren, Apple Carplay und Android Auto sowie Spurhalteassistenz und Verkehrszeichenerkennung seien serienmäßig an Bord. Opel packe sogar noch eine elektrisch betriebene Heckklappe und den Totwinkel-Assistenten mit rein.
Der Grandland X biete in allen Dimensionen einige Zentimeter mehr Innenraum erfreue mit einem weiteren Verstellbereich der Vordersitze. "Im Testwagen waren das die tollen AGR-Sitze mit ausziehbaren Sitzpolstern und elektrisch einstellbarer Lordosenstütze - ein sinnvolles Extra, bei dem der Nissan den Kürzeren ziehen muss. Noch größer sind die Unterschiede auf den Rückbänken, die im Grandland X genügend Auflagefläche für die Oberschenkel bieten", heißt es in dem Bericht.
Der nächste Vorteil für Opel zeige sich beim Kofferraum: Eindeutig mehr Stauvolumen und eine Durchlade in den auch von hinten entriegelbaren Lehnen seien schlicht praktisch. Zudem lasse sich der doppelte Ladeboden fixieren, während man im Unterflurfach rumhantiere. "Der Opel mit seiner direkten, fast schon spitzen Lenkung wirkt eindeutig agiler und lässt insgesamt mehr Leine. Slalom und Ausweichgasse meistert er daher mit deutlich mehr Speed, ehe das ESP weicher und besser dosiert zupackt", betont "auto, motor und sport". (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Juni 2019)
"Opel macht den Grandland fein. Der SUV bekommt endlich einen Motor, den er verdient - mit viel Leistung und guten Manieren", lobt "autoBILD" (Ausgabe 12/2018) nach der ersten Fahrt mit dem neuen 2.0 Diesel. Der Grandland habe bisher schon überzeugt, doch erst mit diesem selbstbewußten und sauberen Diesel werde der Opel zum echten Konkurrenten fürs kompakte SUV-Establishment. Die Preise seien wie gewohnt okay.
Alle Welt spreche vom Fahrverbot für Diesel - und Opel bringe für den Grandland X als neue Topversion ausgerechnet einen fetten Selbstzünder. "Aber keine Sorge, der 177-PS-Motor hat eine saubere Weste, fährt mit SCR-Katalysator und erfüllt so die strenge Abgasnorm Euro 6d-TEMP", heißt es in dem Bericht.
Auch optisch sei der Grandland X in der neuen Top-Ausstattung "Ultimate" ein Großer. Mit 19-Zoll-Bi-Color-Felgen, Zweifarblackierung und LED-Scheinwerfern sehe der Grandland X jedenfalls viel teurer aus, als er in Wirklichkeit ist. Das Interieur sei fast schon luxuriös. "Da ist alles drin, was Opel im Regal hat: Lederausstattung, großes Navi, Denon-Soundsystem, Ergonomiesitze, Online-Butler OnStar - alles da. Dazu jede Menge Assistenzsysteme, vom Kollisionswarner mit Notbremsfunktion über Fußgänger-, Müdigkeits- und Verkehrsschildererkennung, 360-Grad-Birdview-Kamera bis hin zum Abstandstempomaten. Wer hier noch mit einem Kratzer im Lack nach Hause kommt, ist selber schuld."
Nach dem Motorstart komme der Grandland kaum hörbar zur Sache, so gut gedämmt sei der Motor. Schon bei 2000 Umdrehungen, also kanpp über dem Standgas, liegen 400 Nm Drehmoment an. Das bedeute, dass spontan und ansatzlos jede Menge Schub verfügbar ist, fein dosiert von einer schnell und sanft schaltenden Achtsstufen-Automatik, die vorerst dem dicken Diesel vorbehalten sei. Er husche in 9,1 Sekunden auf Tempo 100, und weiter gehe es druckvoll bis 214 km/h Spitze.
So kultiviert wie der Motor sei auch der Rest des Grandland X. Die Lenkung sehr fein dosiert, die Federung eher komfortabel als straff abgestimmt. "Trotzdem nimmt der SUV auch kurvige Passagen mit lässiger Bravour. Gutes Auto also", meint "autoBILD". (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, März 2018)
"Willkommen im Club. Das neue SUV-Flaggschiff von Opel hat alles an Bord, um sich gegen seine etablierten Rivalen zu behaupten." So lautet das Urteil von "auto, motor und sport" (Ausgabe 21/2017), deren Tester mit dem neuen Grandland X unterwegs waren. Was kann er denn nun?, war die grundsätzliche Frage. "Zunächst einmal kommt er ganz klar als Opel daher und zeigt den für Opel inzwischen typisch wuchtigen Grill mit großem Marken-Blitz und die langen Chromflügel. Zudem dominiert in der Seitenlinie gen Ende die gleichfalls übliche überarbeitete und zweifarbige C-Säule", heißt es in dem Bericht.
Steige man ein, sei auch hier alles Opel, genauer Insignia. Infotainment, Navigation, Klimaautomatik, Tasten, schmuckvolle Blenden - lauter bekannte Elemente. So falle die Bedienung leicht, man fühle sich schnell zu Hause. Gute Bekannte seien auch die optionalen, straff gepolsterten Ergonomie-Sitze des Testwagens - besiegelt mit dem AGR-Label. Sie ließen sich vielfältig verstellen und böten viel Beinauflage und erhöhten den Reisekomfort deutlich. Das Ladevolumen falle mit 514 bis 1652 Litern durchaus standesgemäß aus. Eine Durchladeöffnung und ein variabler Ladeboden kosten Aufpreis, berichtet das Magazin. Über mäßige Platzverhältnisse müsse sich im Grandland X niemand beschweren: Rundherum gehe es sehr luftig zu, selbst im Fond komme trotz der Dachlinie kein Gefühl von Enge auf.
"Antriebsseitig greift Opel auf die bekannnten Motoren aus dem PSA-Konzern zurück. Ein Dreizylinder-Turbo-Benziner mit 130 PS sowie ein 1,6-Liter Diesel mit 120 PS, 300 Nm und SCR-Kat müssen vorerst reichen, für 1600 Euro Aufpreis gibt es ein Automatikgetriebe. Für die erste Fahrt schnappen wir uns den Diesel. 120 PS klingen nicht üppig, doch da der Grandland X mit 1392 Kilo recht leicht geraten ist, eht es zügiger los als erwartet. Selbst bei schneller Autobahnfahrt wirkt der Vierzylinder nicht überfordert", lobt "auto, motor und sport". Auch am gebotenen Fahrkomfort gebe es wenig zu mäkeln. Der Grandland X wolle kein Dynamiker im Stile eines Seat Ateca sein, sondern eher ein friedvoller Begleiter, der sanft und präzise einlenke, angemessen flott durch Kurven eile und seine Passagiere vor Gepolter und Stößen bewahren will. Das gelinge ihm meist anständig. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Oktober 2017)
Vier von fünf möglichen Sternen gab es von "autoBILD" (Ausgabe 38/2017) für den neuen Grandland X nach einer ersten Testfahrt. "Endlich! Dank PSA-Hilfe fährt Opel jetzt mit in der Liga der Kompakt-SUV. Der Grandland X ist kein Peugeot 3008 mit Blitz, sondern ein fein abgestimmter SUV mit eigener DNA. Und er ist deshalb mehr Opel als wir dachten". so das Urteil.
Der Grandland X sei ein Auto alter Schule, Instrumente hinter dem etwas größeren Lenkrad, rechts der Navi-Touchscreen im Sichtfeld, darunter Klimaregler. "Alles schön klar, alles schön Opel." Und alles sei schön groß. Sitze vorn ein 1,80-Meter-Fahrer, könne der Hintermann die Beine über Kreuz schlagen, luftig, übersichtlich. Und durchdacht. "Der Kofferraum schluckt beachtliche 514 bis 1652 Liter, hat einen doppelten Ladeboden, der beim Hochklappen einrastet. Einladen? Heckablage reinlegen, Ladeboden drauf, nix mehr im Weg, klasse!", lobt "autoBILD".
Gute Noten gab es auch für den 1,2-Dreizylinder mit 130 PS. Der Benziner habe untenrum mächtig Bums: 230 Nm bei 1750 Umdrehungen. Das mache Spaß, wenn man oft runterschaltet und den kleinen Dreizylinder bei Laune halte. "Was wir jetzt schon sagen können: Opel hat Fahrwerk und Lenkung neu abgestimmt, der Kompakt-SUV fährt ausgewogen und gutmütig, federt selbst mit 18-Zöllern anständig", heißt es in dem Bericht. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Oktober 2017)
"Endlich, jetzt hat Opel einen Kompakt-SUV. Mit 4,48 Metern greift der Grandland X VW Tiguan und Co an", berichtet "autoBILD" (Ausgabe 34/2017). Er sei voll familientauglich, fasse 514 bis 1652 Liter im Kofferraum mit topfebener Ladefläche und zeige sich im tollen Design.
Für das Designer-Team habe der Arbeitsauftrag für die Front "flach und breit" gelautet. So würden die Flügel im Kühlergrill weit nach außen schwingen, direkt in die scharfen Scheinwerfer mit LED-Doppelschwingen. Haube und Kotflügel seien aus Alu, die Heckklappe aus Kunststoff. Damit komme der Wagen auf nur 1350 Kilo Gewicht. Die B-Säule werde schon in der Basisversion in Hochglanz Schwarz lackiert, damit die Linie nicht von matten Stellen unterbrochen wird. Dann werde es wieder typisch Opel. "Die C-Säule ist optisch gebrochen, der Winkel drückt nach vorn. Das soll den Grandland tiefer wirken lassen, obwohl er das gar nicht ist. Und es soll Dynamik ausstrahlen. Will sagen: Hey, ich bin kein SUV, ich bin ein Hochsitz auf Speed", heißt es in dem Bericht.
Auch beim Probesitzen überzeugte der Neue: Stelle man den Vordersitz auf einen 1,80-Meter-Mann ein, könnte der Hintermann die Beine über Kreuz schlagen. 2,68 Meter Radstand seien genau Tiguan-Niveau, bei den Platzverhältnissen könne der Opel schon mal mithalten. Fünf Erwachsene reisten entspannt, auf den AGR-Sitzen (Aktion Gesunder Rücken) sogar komfortabel. "Der Grandland ist typisch Opel. Grundsolide und gut unterschäumte Armaturentafel, Mittelkonsole mit Leder bezogen, viel Klavierlack. Die Aufteilung ist ergonomisch astrein: großer Touchscreen genau im Sichtfeld, darunter Klimaregulierung, eine Etage tiefer Chassis-Kontrollzentrum. Motto: reinsetzen, losfahren, alles verstehen ohne Blick ins Handbuch", heißt es in dem Bericht.
Seinen ersten Auftritt hat der Grandland auf der IAA, am 21. Oktober komme er zu den Händlern. Zum Start gebe es neben einem Benziner einen 1,6-Liter-Vierzylinder-Diesel mit 120 PS, SCR-Kat und AdBlue. Viele Extras baue Opel bereits in die Basis ein, wie etwa LED-Tagfahrlicht und LED-Blinker vorn und Verkehrsschilder-Erkennung, so "autoBILD". (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, September 2017)
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoff- und Stromverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem 'Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH , Helmuth-Hirth-Straße 1, D-73760 Ostfildern unentgeltlich erhältlich ist.
Montag bis Donnerstag
9.00 - 17.00 Uhr
Freitag
9.00 - 16.00 Uhr
Montag bis Freitag
9.00 - 17.00 Uhr
Samstag
nach Vereinbarung
Montag bis Donnerstag
7.00 - 17.00 Uhr
Freitag
7.00 - 16.00 Uhr
Montag bis Donnerstag
7.00 - 17.00 Uhr
Freitag
7.00 - 16.00 Uhr
Montag bis Freitag
7.00 - 17.00 Uhr